Wald und Forstwirtschaft im Koalitionsvertrag CSU-FW
Der 60-seitige Koalitionsvertrag von CSU und FREIEN WÄHLERN widmet immerhin auf den Seiten 27 und 29 jeweils knapp eine halbe Seite dem Wald und der Forstwirtschaft.

Im Bereich Land/Forstwirtschaft haben die Koalitionspartner für die Forstwirtchaft und den Waldnaturschutz folgendes vereinbart:
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- Am Waldpakt wird festgehalten.
- Die Waldumbauoffensive wird weiter ausgebaut.
- Die forstlichen Gutachten sollen weiterentwickelt sowie waldbauliche Ziele und Waldbewirtschaftungsmaßnahmen besser berücksichtigen werden.
- Der Holzbau soll gefördert und die Marktabsatzchancen auch für das Laubholz erhöht werden.
- Die Verwaltungsstruktur soll optimiert werden. Die Landwirtschaftsverwaltung sollen wieder in die Bezirksregierungen eingegliedert werden
- Rund 10 % der staatlichen Waldflächen werden als nutzungsfreie Naturschutzflächen und Naturwaldflächen von der forstwirtschaftlichen Nutzung ausgenommen.
- Die Naturparke werden gestärkt.
- Die Fläche für das Vertragsnaturschutzprogramm soll verdoppelt werden.
- Ein dritter Nationalpark wird nicht realisiert.
- Für den öffentlichen Dienst wurde unter anderem vereinbart:
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- Keine Einführung einer Bürgerversicherung.
- Arbeitszeit und Sonderzahlungen bleiben unangetastet.
- Die Mütterrente II wird auch auf die Beamtenversorgung übertragen.
- Die Eingangsbesoldung für Berufsanfänger wird erhöht.
- Die Familienfreundlichkeit des Öffentlichen Dienstes wird verbessert durch die Erhöhung der Höchstbeurlaubungsdauer für Beamte zur Betreuung minderjähriger Kinder sowie durch mehr Möglichkeiten zur Ansparung von Erholungsurlaub bei Beamten mit Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen.
- Vorsorge für eine langfristige Finanzierung der Versorgungsausgaben für die Beamten treffen.