Hochinteressantes Buch zum Frankenwald

Als „hochinteressantes Buch zum Frankenwald“ bezeichnete Journalist Rainer Glissnik von der Neuen Presse Coburg das vom BDF herausgegebene Buch zum Frankenwald.

Der Titel „Frankenwald – Vom Waldgebiet des Jahres zum Klimawald“ zeigt eine klare Entwicklung auf. War der Frankenwald im Jahr 2016 noch erstes Waldgebiet des Jahres in Bayern mit überwiegend geschlossenen Wäldern, sind insbesondere im Privatwald inzwischen große Kahlflächen zu finden. Diese aktuellen Entwicklungen sind in dem Buch enthalten, ebenso ein Ausblick in die Zukunft. „Nein, der Frankenwald stirbt nicht“, sage Mitautor Olaf Schmidt, Präsident der LWF a.D. und „Frankenwaldgewächs“ deshalb vielen Menschen. „Es sterben die Fichtenwälder durch den Klimawandel.“ Es werde wieder Wald entstehen. Dieser Wald werde aber anders aussehen, ist er sich sicher.

Landesvorsitzender Bernd Lauterbach machte deutlich, dass Forstleute auch in bewirtschafteten Wäldern Naturschutz betreiben. Nachhaltige Nutzung und Naturschutz gehen auf gleicher Fläche, ist Lauterbach überzeugt. Um die Klimakrise im Wald zu meistern, müssen die Wälder aktiv verjüngt und umgebaut werden. Dafür brauche es mehr Forstleute in allen Waldbesitzarten. Nur gemeinsam könne man die Jahrhundertaufgabe Waldumbau schultern. Mit dem Buch zeige man auch den Einsatz der Förster für die Zukunft.

 

Buchvorstellung mit Olaf Schmidt beim Kronacher Landrat Löffler  (links neben Lauterbach) in Mitwitz am Tor zum Frankenwald    Bild © Rainer Glissnik


Die Autoren

Das Buch „Frankenwald – Vom Waldgebiet des Jahres zum Klimawald“ gibt es auch im Buchhandel. Zu den Autoren gehören u.a. die BaySF-Forstbetriebsleiter von Rothenkirchen, Peter Hagemann und von Nordhalben, Fritz Maier; die BaySF-Revierleiter von Hassenberg, Bernd Lauterbach und Nordhalben, Markus Till; Armin Hanke vom Revier Rothenkirchen der Bayerischen Forstverwaltung, Oberförster Hartmut Hoffmann (Reuß’sche Forstverwaltung), Cordula Kelle-Dingel (LBV Kronach), Hans-Peter Müller (Arnikaverein Teuschnitz), Christine Neubauer und Dietrich Förster (Ökologische Bildungsstätte Mitwitz).